Da das Gehäuse des 3Dmax aus zwei Teile
besteht fangen wir zuerst mit dem unteren Teil an. Hierfür werden 6
Bretter mit einer Gesamtlänge von 83 cm mit den zwei 60°Gerungen
versehen. Die Bretter werden nachdem sie paßgenau das Sechseck
ergeben auf 65 cm gekürzt, diese ergeben das untere Sechskantgehäuse
für den Subwoofer. Mit den verbleibenden 18 cm langen Brettchen wird
später das oberer Gehäuseteil für den Rundumstrahler gefertigt. Für
das Sechseck werden nun Boden und Deckel zugesägt, wer will sägt
hier gleich den Boden und den Deckel für das oberer Gehäuse mit. Das
erspart Zeit, da die Kreissäge kein zweites Mal mehr eingestellt
werden muß. Vor dem Zusammenleimen muß noch das Baþreflexrohr und
die Öffnung für den Peerless-Tieftöner ausgesägt werden. Die
Versenkung für die 20 mm-Aluminiumabstandsrohre muß nicht unbedingt
gemacht werden, es sollte aber dann die 8 cm langen Alurohre um 1 cm
verkürzt werden, damit der Gesamtabstand wieder stimmt. Für die
Kabelduchführung vom unteren Gehäuse zum oberen Gehäuse wird eine
Alurohr verwendet, deshalb muß bei einem Rohr eine 10mm Bohrung
angebracht werden, durch das zwei Kabel geführt werden
können.
Nun zum oberen Gehäuse. Der bereits zugesägte
Deckel wird mit der Öffnung für den Koaxiallautsprecher versehen und
der Boden mit einem 10mm Loch für die Kabeldurchführung. Auch hier
ist die Versenkung für die Alurohre ebenfalls obligatorisch, kleine
Unregelmäßigkeiten beim Ablängen der Alurohre können somit „
vertuscht" werden. Die Versenkung für die Haltestangen des Kegels
sollten aus Stabilitätsgründen ausgeführt werden. Sind nun alle
Holzarbeiten gemacht kann das Gehäuse zusammengeleimt werden.
Hierfür eignen sich am besten sogenannte Spannbänder aus dem
Baumarkt, mit dem normalerweise Lasten auf dem Gepäckträger
gesichert werden. Mit der Spannvorrichtung lassen sich die einzelnen
Holzteile ideal zusammenpressen und werden an jeder Stelle
gleichmäßig belastet. Arbeitet man mit Massivholz, sollte man an den
Metallbügeln der Spannbänder eine kleine Unterlage anbringen, damit
keine Abdrücke entstehen können. Last but not least werden die Fasen
an der Oberkante angebracht, sie sind von akustischer Bedeutung,
bitte nicht weglassen. Ist dann die Oberfläche nach Wunsch gestaltet
kann die Endmontage beginnen.
Aus Service-Gründen empfiehlt sich die
Montage der Frequenzweiche im oberen Gehäuse. Das Kabel vom Terminal
zur Frequenzweiche wird verlegt, genauso wie von der Frequenzweiche
zurück zum Subwoofer. Jetzt ist die Zeit gekommen die zwei
Dämmfliese Sonofil an den Seitenwänden anzubringen und den Subwoofer
polungsrichtig anzulöten und luftdicht anzuschrauben. Machen Sie
einen Test, daß auch alles korrekt funktioniert, denn später ist er
nicht mehr von außen zugänglich ohne das obere Gehäuseteil
abzuschrauben. Befinden sich diese zwei Kabel im besagten
„Kabelrohr" werden die anderen 5 Alurohre ebenfalls aufgesteckt und
das obere Gehäuseteil wird aufgesetzt. Vergewissern sie sich noch
einmal, daß das Baþreflexrohr auch in der richtigen Stellung zu den
Haltestangen des Kegels steht, eine Änderung ist mit viel schrauben
verbunden.
Mit fünf 120 mm langen Holzschrauben mit
Sechskantkopf wird das obere Gehäuse mit dem unteren verschraubt,
dabei sollten die unteren Löcher leicht vorgebohrt werden, wobei die
Löcher im oberen Gehäuse so groß sein sollten, daß die Schraube ohne
Mühe sich durchstecken läßt. Ist auch dieses geschafft, werden die
restlichen Verbindungen zum Koaxlautsprecher hergestellt und die
Kammer ebenfalls mit zwei Matten Dämmfließ ausgekleidet. Vor dessen
Einbau werden allerdings noch die zwei Haltestangen für den
Diffusorkegel montiert. Ist diese auch geschehen und der
Lautsprecher eingebaut wird der Diffusorkegel eingeclipst und soweit
nach unten verschoben, daß die Spitze nur noch ca. 2 mm vom
Hochtöner entfernt ist. Vor dieser Justierarbeit noch einmal tief
durchatmen, denn so eine Spitze bohrt sich schneller in einen
Hochtöner als man denken kann.
Am Schluß werden die zwei Polklemmen
angelötet und das Baßreflexrohr luftdicht in die Öffnung geklebt.
Der Designlautsprecher ist vollendet.
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