Im Baßgehäuse wird eine
Noppenschaumstoffmatte in Streifen geschnitten, die im unteren sowie
oberen Gehäuseteil angebracht werden, die beiden Seitenwände bleiben
frei. Das Mitteltongehäuse wird vollständig mit Sonofil
ausgekleidet.
TIP |
Tip: Der experimentierfreudige
Boxenbauer montiert einen Schalter in das Anschlußterminal,
mit dem man während des Betriebs die Impedanzlinearisierung
zu- und abschalten kann. Dadurch können schnell Hörtests
gemacht werden und man ist immer flexibel, egal was angeklemmt
ist; Röhre oder Transistor.
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Der Aufbau dieser recht großen Standbox
gestaltet sich relativ einfach, wenn zuerst nur die Frontwand , die
zwei Seitenwände mit Decke- und Bodenplatte verleimt werden. Durch
die offene Rückwand wird dann zuerst das Mitteltongehäuse und die
Verstrebungen angebracht. Danach folgt das Brett, welches mit der
Rückwand den nach oben gerichteten Baßreflexkanal bildet. Ist alles
miteinander gut verleimt und getrocknet, sämtliche Löcher für die
Kabeldurchführungen gebohrt und die Frequenzweichen schon mal
probehalber angeschraubt , wird die Rückwand eingeleimt. Die
Probemontage der Frequenzweiche erleichtert hinterher ungemein den
Einbau, wenn, durch die ohnehin beengten Öffnungen schon vorhandenen
Schraubenlöcher benützt werden können. Beim Aufbau muß besonders auf
die Spiegelbildlichkeit geachtet werden. Das akustisch beste
Verhalten stellt sich ein, wenn die breiten Fasen zueinander nach
innen zeigen.
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